Donnerstag, 22. Oktober 2009

Warum es sich nicht lohnt, zu verurteilen

Neulich erzählte mir eine Freundin von ihrem Neffen. Sie war enttäuscht, weil er keine Lehrstelle gefunden hatte.

Der "Schuldige" war auch schnell gefunden. Der Lebensgefährte seiner Mutter hatte ihm enorm viel bei den Bewerbungen geholfen. Gespräche mit ihm geführt und sogar selbst Bewerbungstexte aufgesetzt.

Dann erscheint es doch nur logisch, dass der Junge keine Lehrstelle findet. Wenn er nicht einmal selbständig eine Bewerbung verfassen kann...

Im Gespräch macht er wahrscheinlich kaum den Mund auf und kann sich nicht so präsentieren, wie es in seinen schriftlichen Bewerbungen steht.

Also war das wohl keine Hilfe von diesem Lebensgefährten. Er sollte sich da lieber heraushalten.

Sie kennen das wahrscheinlich. Schnell hat man den Grund herausgefunden und einen Schuldigen ausgemacht.

Wenige Wochen später berichtet die Freundin, dass ihr Neffe nun doch einen Ausbildungsplatz gefunden hat. Und zwar den besten, den er sich überhaupt vorstellen kann, bei einer Firma, die genau seinen Vorstellungen entspricht und er fühlt sich richtig wohl dort.

Das bedeutet doch, dass es eigentlich sein Glück war, dass er vorher keine Zusagen erhalten hat.

Ein Kurs in Wundern sagt dazu: "Ich weiß nicht, was irgendetwas, dies hier eingeschlossen, bedeutet. Und daher weiß ich nicht, wie ich darauf reagieren soll."

Diese Einstellung sorgt für einen enormen Seelenfrieden - ein ganzes Leben lang. Probieren Sie es doch einmal aus.

Herzlich Ihr
Mentalcoach

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