Sonntag, 27. September 2009

Ein neues Geldsystem muss her - sofort!

So wird es von vielen gepredigt. Die unterschiedlichsten Modelle, wie zurück zum Tauschhandel, weg von den Zinsen oder lokales Geld werden favorisiert.

Mir kam da so ein Gedanke - den Sie nicht unbedingt teilen müssen.

Vor tausenden von Jahren hat der Mensch sich bereits Gedanken gemacht, wie er Waren auf sinnvolle Weise tauschen kann. Es hat die unterschiedlichsten Modelle gegeben. Und schließlich hat man sich auf ein internationales Tauschsystem mit dem Namen "Geld" geeinigt. Und siehe, es war gut.

Es funktioniert!Schon seit tausenden von Jahren. Warum es ändern? Ich kann keinen Grund dafür entdecken.

Und wenn Sie mir jetzt kommen mit Zins und ZinsesZins usf., dann lautet meine Antwort darauf: Es ist doch toll, wenn man mit Geld Geld verdienen kann, ohne etwas dafür zu tun.

Es ist doch toll, wenn ich einem Unternehmen etwas Geld zur Verfügung stellen kann und mir das Unternehmen dann eine Dividende ausschüttet.

Also ich finde das alles ziemlich genial. Warum abschaffen?

Natürlich gibt es auch Probleme. Da werden immer abstrusere Geschäfte gemacht. Da wird gelogen und betrogen, um noch mehr Gewinn heraus zu pressen. Da geht es nicht mehr um Unternehmensphilosophie sondern nur um noch mehr Gewinn - auf Kosten des Einzelnen. Da wird Geld zum Gott erhoben.

Doch ist das Problem unser Geldsystem? Sind es die Zinsen? Nein.

Das einzige Problem ist unsere menschliche Gier. Und die wiederum resultiert aus unserem vielleicht angeborenen Mangeldenken.

Wir glauben immer, dass wir nicht genug haben.

Und eines kann ich Ihnen versprechen. Wie ausgeklügelt auch ein mögliches neues Geldsystem sein wird. Es wird nicht lange dauern, bis einige "kluge" Köpfe wieder Möglichkeiten gefunden haben, um es zu unterlaufen und persönlichen Nutzen daraus zu ziehen.

Und ich glaube, dass es auch keinen Sinn macht, über hohe Politiker oder Wirtschaftsmagnaten zu schimpfen, denen ein mehrstelliges Millionengehalt nicht reicht. Vielleicht sollten wir uns einfach mal an die eigene Nase fassen und überlegen, wann wir zum letztenmal unehrlich waren: dem Finanzamt gegenüber, der Kassiererin im Supermarkt nicht mitgeteilt, dass sie uns zuviel heraus gegeben hat, ein geliehenes Buch nicht zurückgegeben, uns im kleinen Geschäft haben beraten lassen um das Produkt anschließend im Großhandel zu kaufen....

Sicher sind Ihnen noch viele andere Möglichkeiten bekannt.

Tja - das sind nur so ein paar persönliche Gedanken vom
Mentalcoach

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