Samstag, 12. September 2009

Warum Affirmationen nicht funktionieren

Arbeiten Sie mit Affirmationen?

Vielleicht sagen Sie jetzt, dass es Ihnen schon eine Menge geholfen hat.

Auch wenn ich nicht abstreiten möchte, dass eine Affirmation manchmal eine gute Krücke sein kann, behaupte ich doch, dass Sie damit keine wirklich tiefgreifende Veränderung
bewirken können.

Jedesmal, wenn Sie eine Affirmation wiederholen; zum Beispiel einen Satz wie: "es geht mir richtig gut", versuchen Sie sich von etwas zu überzeugen, wovon Sie eigentlich nicht überzeugt sind.

Sonst bräuchten Sie diesen Satz ja nicht ständig zu wiederholen.

Und nun raten Sie mal, wer letztlich gewinnt. Ihre Affirmation oder Ihre unbewusste Überzeugung?

Herzlich Ihr Mentalcoach

3 Kommentare:

Konstanze Quirmbach hat gesagt…

eine gute Krücke ...
genau DAS! In Zeiten, in denen wir nicht alleine gehen können, benötigen wir Krücken. Das ist keine Schande.
Was ich gar nicht verstehe: Wieso setzen Sie voraus, dass eine Affirmation ein Satz ist, der gegen eigene Überzeugungen gerichtet sein soll?
Die Lösung ist ganz einfach: Ich formuliere meine Affirmation so, dass ich im Einklang mit mir bin. Und schon geht es mir ein bisschen besser ...
Schönen Tag noch, und alles Gute!

Ko.Quirmbach
www.affirmationen.info

Andreas Frenzel * Mentaltrainer hat gesagt…

Hallo Frau Quirmbach,

vielen Dank für Ihren Kommentar.

Zu Ihrer Frage: Wenn ich von etwas überzeugt bin, brauche ich es mir doch gedanklich nicht zu wiederholen!? Dann ist es einfach so.

Wie auch immer Sie ihre Affirmation formulieren, wenn es Ihnen "dann ein bisschen besser" geht, bedeutet das, dass es Ihnen vorher nicht gut ging.

Nichts gegen Krücken. Die sind manchmal notwendig - aber sie lehren uns nicht das Laufen.

Herzlichen Gruß
Andreas Frenzel

Petra hat gesagt…

Eigentlich haben Sie ja Recht, aber dennoch habe eigentlich sehr gute Erfahrungen mit den Affirmationen von Lebenskarten und Louise Hay gemacht.